In einer umfassenden Untersuchung wurden 1990 die geologischen Verhältnisse im Bereich der Londoner U-Bahn bewertet und Maßnahmen zur Kontrolle von Gebirgsbewegungen ergriffen. Gebohrt wurde mit der Craelius-SK6L-Seilkernbohrmaschine, die ein gutes Kernausbringen gewährleistet. Erkundet wurden verschüttete Bauwerke, Blockierungen, bestehende Fundamente, Tunnelausbau, Grundwasserkontrolle mit Piezometern, steigender und fallender Grundwasserspiegel. Gleichzeitig wurde der gegenwärtige Zustand aller Gebäude im Bereich der künftigen U-Bahnlinie bezüglich ihres Setzungsrisikos untersucht. Die Ergebnisse wurden mehrmals geprüft und stehen während des ganzen Bauablaufs zur Verfügung. Anfällige Gebäude wurden mit Mörteleinpressungen und durch traditionelles Unterfangen und Verlaschen verstärkt. Das Einpressen von Mörtel erfolgt im Kompensationsverfahren zwischen Tunnel und überlagerndem Bauwerk zum Ausgleich des Eigendrucks und des Druckverlusts während der Auffahrung. Die Technik des relativ neuen Kompensationsverfahrens wird im Aufsatz beschrieben und durch grafische Darstellungen erläutert. London Underground Ltd (LUL) beteiligt sich an einer dreijährigen Studie über die Reaktion von Bauwerken auf beim Tunnelvortrieb auftretende Setzungen. Die erforderlichen 1,1 Mio GBP werden je zur Hälfte von der Regierung und von anderen Nutznießern, wie Versicherungsunternehmen, erbracht.


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    Title :

    Jubilee line extension - the underground perspective - ground condition, ground control


    Additional title:

    Weiterführung der Londoner U-Bahnstrecke - Gebirgsverhältnisse und Gebirgskontrolle


    Contributors:
    Wallis, S. (author)

    Published in:

    World Tunnelling ; 7 , 6/Sonderheft ; 13-14


    Publication date :

    1994


    Size :

    2 Seiten, 3 Bilder, 3 Quellen



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    English