Das Erfüllen sämtlicher an die optische Signalisierung gestellten Randbedingungen erschwert - wenn nicht gar vereitelt - die optimale Anordnung der Signale. Demgegenüber bestehen bei der Signalisierung mit ETCS Level 2 kaum Restriktionen bezüglich Signalstandorten und minimalen Signalabschnittslängen. Basierend auf der Gleistopologie und dem Geschwindigkeitsprofil kann für die pro Zugtyp geforderte Zugfolgezeit mit dem hier vorgestellten Algorithmus die optimale Signalisierung berechnet werden. Der Beitrag nennt die Randbedingungen für die Signalstandorte, stellt fest, daß bei Signalisierung mit ETCS L2 erheblich weniger Restriktionen bestehen, betrachtet und berechnet die erreichbaren Zugfolgezeiten für unterschiedliche Züge (Signalabschnittslängen, Sperrtreppen, Gradientensprünge), die Betriebsverhältnisse am Gotthard-Basistunnel und stellt fest, daß mit ETCS L2 auf bestehenden Strecken mit Mischverkehr eine Kapazitätssteigerung von 10 - 20% gegenüber optimierter optischer Signalisierung erreicht werden kann.
Optimierte Signalisierungskonzepte zur Kapazitätssteigerung mit ETCS Level 2
Optimized signalling concepts to increase capacity with ETCS Level 2
Signal und Draht ; 105 , 9 ; 31-36
2013
6 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 3 Quellen
Article (Journal)
German
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