Das SBB-Netz umfasst ca. 3000 Kilometer Strecke und weist viele wichtige Knoten auf. Es ist eine der am intensivsten genutzten Bahninfrastrukturen der Welt mit Mischverkehr, aus Intercity-Zügen, S-Bahnen sowie nationalen und internationalen Güterzügen auf denselben Strecken. Daher ist der Taktfahrplan auf optimale Verbindungen in den Knotenbahnhöfen mit kurzen Umsteigezeiten ausgelegt. Durch die Einführung von ETCS soll sowohl die Sicherheit als auch die Kapazität erhöht werden, ein Zielkonflikt, da ja doch Sicherheit und Kapazität sich häufig diametral gegenüberstehen. Mit ETCS CAB-Signaling lässt sich die Kapazität vor allem durch Blockabstände und der Unabhängigkeit von Signalabständen, Signalstandorten und den möglichen Signalbegriffen gewinnen. Durch die Geschwindigkeitsüberwachung mittels flacher Bremskurven kann die Sicherheit erhöht werden, Bremskurven reduzieren aber gleichzeitig die Streckenkapazität. Um die Kapazität maximal auszunutzen, ist ein übergeordnetes System zum Rail Traffic Management erforderlich. Der Güterverkehr sollte dabei mit der gleichen Präzision wie Personenverkehr abgewickelt und die Abstimmung zwischen Infrastruktur und Zug zur Steuerung der Trasseninanspruchnahme verbessert werden. Der Beitrag erläutert, wie die mit ETCS gewonnene Kapazität voll ausgenutzt werden kann.
Kapazitätssteigerung durch ETCS
Capacity gains with ETCS
Signal+Draht ; 99 , 3 ; 6-12, 14
2007-01-01
9 pages
Article (Journal)
German
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