Elektronik als zuverlässige Schlüsseltechnologie für zukünftige Antriebskonzepte

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Elektronik als zuverlässige Schlüsseltechnologie für zukünftige Antriebskonzepte

Egger, Klaus

Der Anteil der Elektronik am Automobil nimmt immer weiter zu. Ausnahmslos alle Komponenten und Systeme, die den Antriebsstrang der Zukunft bestimmen, werden elektronisch gesteuert. Der Sensorik kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Sollte sich der Hybridantrieb am Markt in größerem Umfang durchsetzen, ist dies nicht nur in der Konfiguration des Antriebsstrangs sondern auch in der Steuerung mit weiteren Innovationen verbunden. Denn die Ansteuerung großer elektronischer Maschinen erfordert ein neue Form der Leistungselektronik. Die Zuverlässigkeit elektronischer Systeme ist bereits heute sehr hoch, durch die Zunahme des Funktionsumfanges stellen sich jedoch neue Herausforderungen. Die Komplexität sollte durch Software-Plattformen und modulare Hardware verringert werden. Einen modularen Aufbau der Motorsteuerung (Plattformarchitektur) sieht Siemens VDO als beste Lösung an, um innovative Technik mit vertretbarem Aufwand in Serie zu bringen. Bei der neuen Motorsteuerungsgeneration EMS 2 ist die gesamte Software in einzelne Bausteine unterteilt, die entsprechend dem tatsächlichen Bedarf in einem Entwicklungsprojekt einer Datenbank entnommen werden können. Die Lösung im Hardware-Bereich lautet: Module Steuergeräte- und Motorkonzepte übergreifend zu verwenden. Auch der sich abzeichnende zunehmende Einsatz von System-on-Chip-Halbleitern kann zu einer Erhöhung der Zuverlässigkeit beitragen, da hier weniger Kontaktierungen und damit weniger potenzielle Fehlerquellen auftreten. Die verbleibende Komplexität kann durch optimierte Prozesse gemanagt werden. Hier werden im Beitrag die Softwareentwicklung nach CMMI-Standards (Capability Maturity Model), Einkaufsstrategien und Lieferantenmanagement sowie die Langzeitversorgung mit elektronischen Komponenten genannt.