Eine zukunftsfähige Mobilitätspolitik muß sich einer Kombination aller zur Verfügung stehenden Instrumente bedienen. Den Hauptbestandteil dieser Politik sollten preispolitische Instrumente bilden. Denn allein der Kunde entscheidet - im wesentlichen auf der Basis des Preis-Leistungsverhältnisses -, ob Verkehrsleistung mittels relativ umweltfreundlicher und sicherer Verkehrsträger erbracht wird - oder nicht. Die Internalisierung externer Kosten kann für keinen Verkehrsträger dessen Anstrengungen zur qualitativen Verbesserung seines Produktes ersetzen. Deshalb fährt die DB AG seit Beginn der Bahnreform ein beispielloses Investitionsprogramm, um Service und Qualität zu steigern. Voraussetzung für eine international erfolgreiche Umsetzung der ökonomisch überzeugenden Idee der Kostentransparenz ist das Eintreten der Verkehrspolitik für ein einheitliches Vorgehen im relevanten Markt. Aber auch auf nationaler Ebene muss die Politik auf den von ihr gestaltbaren Märkten, wie z.B. im Personenverkehr, reagieren. Demzufolge bleibt vornehmlich die Preispolitik das Instrument, das von der nationalen Verkehrspolitik zur Verbesserung der Umweltbilanz des Verkehrs genutzt werden sollte.


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    Title :

    Internalisierung externer Kosten als umweltpolitische Herausforderung



    Published in:

    Publication date :

    1999-01-01


    Size :

    4 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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