Zur Frage der Minimierung der Instandhaltungskosten von Schotteroberbaugleisen

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Zur Frage der Minimierung der Instandhaltungskosten von Schotteroberbaugleisen

Krettek, O. / Adamek, W.

Als Folge der Optimierung von Subsystemen der Eisenbahn sind neue Probleme in den Vordergrund getreten, die durchaus schon vorher vorhanden waren, aber nicht als kritisch angesehen wurden. Dazu gehören kurzwellige Riffeln auf Schienenlaufflächen, unrunde Räder, ungleichförmige Setzungen des Schotters sowie Fragen im Zusammenhang mit geregelten Hochleistungsantrieben. Noch ungeklärt sind die Auswirkungen von ungleichförmigen Setzungen im Untergrund bei der Festen Fahrbahn. Durch das steigende Beförderungsaufkommen im Güterverkehr und im Personenverkehr werden auf den Hauptabfuhrstrecken die Zeitfenster für die Durcharbeitung der Gleise immer enger. Wegen der dennoch an die Baufirmen zu entrichtenden kompletten Schichtkosten muß auf eine zügige Durcharbeitung des Oberbaus besonderen Wert gelegt werden. Auf Hochgeschwindigkeitsstrecken ist der Kostenrahmen aus Sicherheitsgründen nahezu unabänderbar festgelegt. Die Arbeiten können nicht aufgeschoben werden, und auch das Zeitfenster läßt sich nur in den seltensten Fällen erweitern. Auf weniger befahrenen, rangmäßig niedrigeren Strecken lassen sich dagegen auf dem Weg der Fahrplanstreckung Kosten einsparen. Hierfür wird ein Verfahren für die Turnusoptimierung angegeben. Bei der Instandsetzung von Abschnitten mit unzureichender Bodentragfähigkeit wir in dieser Hinsicht eine Nutzwertbetrachtung angegeben.