Untersuchungen über den elektrischen Isolationswiderstand von Holzschwellen

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Untersuchungen über den elektrischen Isolationswiderstand von Holzschwellen

Du, Q.P. / Geissen, A.

Unter praxisnahen Bedingungen wurde der elektrische Isolationswiderstand von U-Bahn-Schwellen aus Kiefernholz untersucht, die mit umweltfreundlichen Holzschutzmitteln (Steinkohlenteeröl, Typ GX, und wasserlösliches Salz, Typ CX-S) behandelt waren. Auf zwei 50 m langen Streckenabschnitten der Hamburger U-Bahn, einer davon im Tunnel gelegen, der andere im Freien, wurden 15 bzw. 21 Monate lang an imprägnierten Schwellen der elektrische Widerstand und die Holzfeuchte gemessen. Daraus wurde durch Regressionsanalyse ein Zusammenhang zwischen diesen Größen bestimmt. Außerdem wurde der Widerstand Schiene-Schiene auf der Versuchsstrecke gemessen. Der Widerstand der Schwellen hing in erster Linie von der Holzfeuchte ab. Der Isolationswiderstand entsprach den Forderungen der DIN 57115, so daß das Teeröl für den Einsatz an Schwellen im Freien und das Schutzsalz für den Einsatz im Tunnel geeignet sind. Der Isolationswiderstand war insbesondere bei geringerer Holzfeuchte auch durch die Widerstände der Isolierstöße und der Übergänge zwischen Schiene und Schienenbett gegeben.