Grundsätzliche Zielsetzung des Emissionsschutzes an Tankstellen ist es, die beim Betanken der Fahrzeuge oder beim Füllen des Tankbehälters entstehenden Dampf/Luft-Gemisches nicht in die freie Atmosphäre zu entlassen, sondern sie möglichst vollständig in den Behälter zurückzuleiten, aus dem die Flüssigkeit entnommen wird. Bestimmt wird die technische Ausgestaltung der Gaspendelung, Gasrückführung oder Dämpferückgewinnung und damit auch der Umfang der erforderlichen Explosionsschutzmaßnahmen von den emissionsrechtlichen Vorgaben. In einer Abbildung sind für den Bereich des Verteilerlagers und der Füllstelle die in den modernen Anlagen mit Emissionsminderung installierten wesentlichen technischen Komponenten dargestellt. Das Tanklager selbst wurde ausgespart, weil hier die Explosionsschutzmaßnahmen seit langem in der VbF und TRbF festgelegt sind. Die aus den Transporttanks verdrängten Dampf/Luft-Gemische werden einer Dämpfesammel- und -rückführungsleitung dem Tanklager zugeführt. Bei den Transporttanks sind Detonationssicherungen in den Gaspendelanschlüssen gefordert. Bei den Gasometern müssen Zündquellen auch bei den seltensten Betriebsstörungen ausgeschlossen werden können. Ein andere Abbildung zeigt die Explosionsschutzmaßnahmen im Bereich Tankfahrzeug - Tankstelle. Die beim Betanken des Kraftfahrzeuges verdrängten Gemische werden durch ein für die Gasrückführung eingerichtetes Zapfventil über den gasrückführungsschlauch und bei sogenannten aktiven Systemen mit Unterstützung einer Gasrückführpumpe über eine Gassammelleitung wieder in den unterirdischen Lagertank zurückgeführt. Überschüssige Dampf/Luft-Gemischvolumina entweichen über einen 4 m hohen Lüftungsmast am Lagertank in ungefährliche Weise in die Atmosphäre.


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    Title :

    Sicherheitstechnische Anforderungen an die Rückgewinnungssysteme


    Contributors:


    Publication date :

    1993


    Size :

    18 Seiten, 7 Bilder, 3 Quellen


    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German