Der Automobilabsatz auf dem japanischen Inlandmarkt zeigt Schwächezeichen, und das Geschäft in den USA läuft schlecht. Die japanischen Automobilhersteller Isuzu Motors und Fuji Heavy Ind. befinden sich in einer tiefen Krise, wie erläutert wird. Nach Spekulationen wird befürchtet, daß die gemeinsame Produktion von Isuzu und Fuji Heavy in Lafayette im Bundesstaat Indiana in Gefahr ist. In Nöte geraten ist auch die Zulieferindustrie der japanischen Autobranche. Andere japanische Autoproduzenten streben mittlerweile nach neuen Absatzchancen. Honda hofft, den japanischen Inlandsumsatz mit sogenannten 'Station Wagons', die in den USA produziert wurden, anzukurbeln. Mitsubishi hat jüngst mit einer aggressiven Exportkampagne begonnen und hofft, so schnell wie möglich mit den großen japanischen Konkurrenten gleichzuziehen. Ziel von Mitsubishi ist es, den Export nach Europa deutlich anzukurbeln und im Monat rund 1000 Fahrzeuge abzusetzen. Im Mai beginnt Mitsubishi in den USA mit dem Verkauf des 'Diamante' von dem im Jahr rund 20000 Fahrzeuge verkauft werden sollen. Toyota will den Export nach Israel im Herbst dieses Jahren beginnen und zunächst nur 5000 Fahrzeuge im Jahr exportieren. Es wird erwartet, daß Nissan und andere Automobilproduzenten eventuell schnell folgen werden. Skeptiker allerdings warnen vor übereilten Schritten in dieser stark zerstrittenen Region. (Friedrich)
Der japanischen Automobilindustrie steht ein Ausleseprozeß bevor. Isuzu Motor befindet sich in einer tiefen Krise / Mitsubishi startet Exportoffensive / Toyota nimmt Export nach Israel auf
Blick durch die Wirtschaft ; 34 , 87 07.05.91 ; 2
1991
1 Seite
Article (Journal)
German
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