Hingewiesen wird auf die Vorteile des Feingußverfahrens und auf die Verfahrenstechnik selbst. Im Vergleich zum Druckguß zeichnet sich Feinguß z.B. durch die relativ niedrigen Werkzeugkosten aus. Es ist beim Feingießen praktisch auch keine Aushebeschräge erforderlich. Gegenüber dem Sandguß bietet Feinguß folgende Vorteile: Geringere Wandstärke, bessere Oberflächengüte, Gewichtseinsparung, Herstellung komplizierter Teile möglich, bessere mechanische Eigenschaften sowie Einbaufertigung. Eingegangen wird weiter kurz auf den Einfluß der Toleranzen auf den Kostenaufwand. Die gebräuchlichsten Al-Legierungen für den Feinguß sind aushärtbare AlSiMg-Legierungen mit etwa 7 % Si und 0,3 % bzw. 0,6 % Mg. Für die Legierung G-AlSi7Mg0.6 werden eine Streckgrenze von 270 N/mm2, ene Zugfestigkeit von 320 N/mm2 und eine Bruchdehnung von 5 % garantiert. Als Feingußbauteile werden abgebildet und beschrieben: Landeklappenaufhängung für den Airbus, Airbus-Gepäckträger beide Teile aus G-AlSi7Mg0.6; ein Elektronikgehäuse aus G-AlSi7Mg0.3, ein Stator und eine Rotorführung für einen Hubschrauber aus G-TiAl6V4, Rohrverbindungselemente beim Spacelab. (Vorgetragen auf der Tagung: 'VDI-Werkstofftag '90. Ingenieurwerkstoffe im technischen Fortschritt', 13. u. 14. Apr. 1990, München, D) (Hulek)


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    Title :

    Feingußteile als Leichtbau-Konstruktion


    Additional title:

    Parts made by precision casting as light gauge design parts


    Contributors:
    Liesner, C. (author)

    Published in:

    VDI Berichte ; 797 ; 507-515


    Publication date :

    1990


    Size :

    9 Seiten, 7 Bilder


    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German