Zur sicherheitstechnischen Auslegung von Fahrzeugseitenstrukturen

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Zur sicherheitstechnischen Auslegung von Fahrzeugseitenstrukturen

Hoefs, R.

Es wird ein Verfahren vorgestellt, das die Uebertragung von Ergebnissen, die durch Verwendung verschiedener Seitenaufprall-Simulationsprogramme gewonnen werden, in eine konstruktive Ausfuehrung von Fahrzeugseitenstrukturen ermoeglicht. Ausgehend von der Hypothese, dass Uebertragungsfunktionen zwischen einem als Referenzversuch bezeichneten einfachen Testaufbau und einem die gesamte Karosserie betreffenden Test existieren, werden diese Uebertragungsfunktionen zunaechst in Form eines Exponentialansatzes mit vier zu bestimmenden Koeffizienten definiert. Aus einer grossen Anzahl von Versuchen mit verschiedenen Fahrzeugtypen und bei unterschiedlichen Testbedingungen werden Kennlinien als Datenbasis fuer die Bestimmung der Koeffizienten ermittelt. Konzipiert werden vier verschiedene Tuerkonzepte. Zur Abrundung der notwendigen experimentellen Arbeiten wird ein Konzept definiert, mit Hilfe der Seitenaufprall-Simulationsverfahren ICMSP auf seine Wirksamkeit hin abgeschaetzt und als Karosseriekonstruktion ausgefuehrt. Mit diesem Ansatz wird einem Karosseriekonstrukteur und einem Sicherheitsversuchsingenieur ein Verfahren zur Verfuegung gestellt, das bereits in einer sehr fruehen Phase einer Fahrzeugentwickling die Beurteilung eines wesentlichen Teils der Seitenaufprallsicherheit zulaesst. Als Grundlage koennen sowohl experimentelle Untersuchungen mit ersten Prototyteilen als auch Kennlinien der zugrundegelegten Datenbasis verwendet werden.