Der Hamburger Hafen unterliegt als offener Tidehafen teilweise einer erheblichen Verschlickung. Um die Verkehrssicherheit der Schiffe zu gewährleisten, müssen die abgelagerten Elbsedimente ausgebaggert werden. Dabei gilt es, kostensparend (so wenig und so rationell wie möglich) zu baggern. Der Bereich Peil- und Vermessungsdienst erfüllt dabei die Aufgaben der ingenieur- und bautechnischen sowie der hydrografischen Vermessung wie auch Überwachung und Peilung von Wassertiefen. Angesichts eines täglichen Datenvolumens von bis zu zirka 1,5 Mio Meßpunkten und Erstellens von zirka 450 Peilplänen pro Jahr war es notwendig, eine leistungsfähige DV-Lösung (Datenverarbeitung) einzuführen. Da kein Anbieter eine derartige Lösung komplett aus einer Hand liefern konnte, wählte das Amt für Strom- und Hafenbau für die wasserseitige DV das Produkt Hypomap von der STN Atlas Elektronik GmbH und das geografische Informationssystem Sicad-Open von SNI für die landseitige DV. Um einen durchgängigen Funktions- und Prozeßablauf zwischen wasser- und landseitiger DV zu gewährleisten, mußten die beiden Softwarepakete aufeinander abgestimmt werden. Insbesondere sollten die Benutzer eine einheitliche Bedieneroberfläche vorfinden. Diese Aufgabe wurde unter dem Projektnamen Hydro-CAD realisiert. Trotz der bei einem Projekt dieser Größenordnung unvermeidbaren Hürden wurde das Hydro-CAD-System erfolgreich eingeführt und stellt die Grundlage für ein umfassendes geografisches Informationssystem dar.
Integrierte Software soll Schiffe und Umwelt schützen. Hamburger Pilotprojekt: hydrografisches Informationssystem
Computerwoche ; 23 , 38 ; 55-57
1996
3 Seiten, 1 Bild
Article (Journal)
German
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