Zum besseren Verstaendnis der Automobilelektronik mit ihren vielen Vorgaben und Restriktionen wird das Auto als technisches Geraet, als Produkt eines Unternehmens mit der dazugehoerigen Logistik, als Geraet, das vom Menschen genutzt werden kann, und letztlich auch als Gegenstand, fuer den die rationale Beziehung Aufwand/Nutzen nicht mehr gilt, dargestellt. Der wachsende Anteil der Automobilelektronik an den Produktionskosten eines Fahrzeuges gibt weiteren Aufschluss ueber ihre Bedeutung, ebenso wie die prinzipielle Betrachtung all der mechanischen Systeme, die gegenwaertig noch nicht durch Hinzufuegen von Elektronik in einen groesseren, intelligenteren Systemkreis eingefuegt worden sind. Durch den Einsatz von Elektronik in allen bisher nur mechanisch ausgefuehrten Systemen des Automobils ist die Frage nach Systemsicherheit besonders relevant geworden. Bedingt durch die interaktive, einander bedingende Existenz von Hard- und Software der Autoelektronik sowie deren Einbindung in die Mechanik haben zur Folge, dass ein 5 Klassen-Sicherheitskonzept, wie es der TUeV Rheinland vorschlaegt, in nicht ausreichendem Masse Systemsicherheit garantiert. Andererseits sind Verfahren, wie sie zum Nachweis der Zuverlaessigkeit bei Flugzeugen angewandt werden, zeitlich mit den kurzen Modellzyklen in der Automobiltechnik nicht zu vereinbaren.


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    Title :

    Mikroelektronische Systeme im Kraftfahrzeug


    Additional title:

    Microelectronics in motorcars


    Contributors:
    Ehlers, K. (author)


    Publication date :

    1988


    Size :

    3 Seiten


    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German