Feuchtesensoren werden schon seit längerer Zeit zur Beschlagsvermeidung im Automobil eingesetzt. Eine besondere Herausforderung ergibt sich, wenn die Feuchtesensoren bei sehr tiefen Temperaturen verwendet werden, um das Aufwärmverhalten des Fahrzeuginnenraums zu beschleunigen. Eine Möglichkeit zur Unterstützung besteht in dem Schließen der Umluftkappe, um die bereits erwärmte Luft des Innenraums weiter zu erwärmen, statt ständig kalte Luft von außen zu erwärmen. Mit modernen Sensoren ist die feuchteabhängige Steuerung der Umluftklappe auch in der Aufwärmphase möglich. Eine besondere Herausforderung ist dabei die Qualifizierung des Sensors bei sehr tiefen Temperaturen. Die Wahl der Sensorposition ist von verschiedenen Faktoren abhängig und kann je nach Fahrzeug durchaus unterschiedlich ausfallen. Für den Aufwärmbetrieb sind engtolerierte Sensoren erforderlich, da die Tau- oder Frostpunkte oft nur wenige Grad unter der Innenraumtemperatur liegen. Bei der Wahl der Umluftstrategie liefert der Teilumluftbetrieb das beste Ergebnis. Die schnellere Aufwärmung spart auch Energie, da der Motor schneller in seinen regulären Arbeitstemperaturbereich kommt und Zuheizer früher abgeschalten werden. Erörtert werden sowohl die Besonderheiten bei der Sensierung und Qualifizierung der Sensoren im Temperaturbereich unter 0 °C als auch einige Aspekte des Regelalgorithmus zur Optimierung des Aufwärmverhaltens.


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    Title :

    Einsatz von Feuchtesensoren bei tiefen Temperaturen zur Beschleunigung der Innenraumaufwärmung


    Contributors:


    Publication date :

    2014


    Size :

    9 Seiten, Bilder, Tabellen, 11 Quellen



    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German





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