Die Eignung der Car-to-X-Technik und damit für ein vernetztes Auto konnte neulich mit einem Flottenversuch nachgewiesen werden. Ausgestattet mit einer Vielzahl von Sensoren, Steuergeräten und Aktoren, sind moderne Kraftfahrzeuge bereits intelligent. Bisher fehlte noch die Fähigkeit, miteinander zu kommunizieren, um sich gegenseitig vor Gefahren zu warnen. Dazu ist es erforderlich, die Straßenverkehrsinfrastruktur ebenfalls mit Intelligenz auszustatten. Die Basistechnologien für die "Car-to-X"-Kommunikation wurden innerhalb des Verbundforschungsvorhabens "simTD" seit 2008 entwickelt und erprobt. Dabei musste die Sensorreichweite durch Kommunikation erhöht werden, um so den telematischen Horizont des einzelnen Fahrzeugs zu erweitern. Alle Fahrzeuge erhielten ein Gateway, das den WLAN-Standard ITS G5 und den mobilen Datenaustausch über IP beherrscht. Die Datenaufbereitung und die Verknüpfung mit den GPS-Daten des Fahrzeugs erfolgen in einer separaten Elektronik, die mit dem Gateway über Ethernet verbunden ist. Diese Box arbeitet mit der Java-Technologie OSGi und erlaubt so, dass ihre Funktionen später auch in bestehende Infotainmentsysteme eingebettet werden können. Gateways und Steuergeräte sollen auch in der Straßeninfrastruktur verbaut werden. Zentrales Anliegen des Flottenversuches mit mehr als 120 Fahrzeugen war es, die Robustheit der Technik unter annähernd realistischen Rahmenbedingungen zu testen. Car-to-X konnte sich im Alltag bewähren.


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    Title :

    Datenaustausch macht Autofahren deutlich sicherer


    Additional title:

    Data transfer makes car driving more safe


    Contributors:

    Published in:

    VDI-Nachrichten ; 67 , 26 ; 1


    Publication date :

    2013


    Size :

    1 Seite



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German