Bei den Rillenschienen ist die instandhaltungsfreie Schiene durch die hochfesten Rillenschienenstähle schon vorhanden. Sie ermöglichen, daß unter verschiedenen Anwendungsbedingungen eine ausreichend lange Lebensdauer erzielt werden kann, ohne daß eine schweißtechnische Reprofilierung der Fahrkante notwendig ist. Für die Gleise aus Vignolschienen wurde aus internationalen Feldversuchen bei Fernverkehrsbahnen abgeleitet, daß hochfeste Schienenstähle zusammen mit einer nachhaltigen Schleifstrategie einen wesentlichen Beitrag zur Senkung der Lebenszykluskosten leisten können. In engen Bögen kann die Lebensdauer wegen des höheren Verschleißwiderstands um mehr als das Dreifache gesteigert werden. Für die mittleren Bögen, bei denen Head-Checks auftreten, ist die Kombination einer harten Schiene mit den doppelt so langen Schleifzyklen zur Zeit die kostengünstigste Strategie zum Erreichen einer möglichst langen Lebensdauer. Dennoch sind weitere Entwicklungen von der Materialseite her gefordert, um letztlich eine Schiene herzustellen, die auch unter extremen Bedingungen keine Rollkontaktermüdungen wie Head-Checks und Squats aufweist. Tests im Labor haben bestätigt, daß der neuentwickelte mehrphasige Bainit einen ausreichend hohen Verschleißwiderstand zusammen mit der Freiheit von Rollkontaktermüdung besitzt. Damit ist im realen Betrieb eine lange Lebensdauer unter geringsten Kosten zu erwarten. Während Gleis-Tests im Fernverkehr schon gestartet wurden, sind Erprobungen im Nahverkehr dringend gefordert, um auch dort nachzuweisen, daß es die instandhaltungsfreie Schiene schon gibt.

    The operation of rail-guided urban trams or light-rail systems of local public transport contrasts with long-distance railway systems in terms of lower speeds, greater frequencies and very much lower axle loads. As a result of this, the pattern of damage to rails differs somewhat between local and long-distance railways. Rectifying this damage through maintenance operations is, however, very much more labour-intensive and costly on local networks on account of the urban surroundings and especially so when the tracks run underground. The aim of this report is to show that the findings from the European Union's Innotrack project, which was developed through a comprehensive study of long-distance railways, can also be applied to local railways. Its central point is the evaluation of the effectiveness of the rail steel through an analysis of life-cycle costs.


    Access

    Access via TIB

    Check availability in my library

    Order at Subito €


    Export, share and cite



    Title :

    Hochfeste Schienenstähle für innerstädtische Bahnen - Teil 2


    Additional title:

    High-strength steels for urban rails - part 2


    Contributors:

    Published in:

    Publication date :

    2011


    Size :

    5 Seiten, 2 Bilder, 1 Tabelle, 5 Quellen


    Remarks:

    (ETR Austria Nr. 2)



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German







    Innerstädtische Hochstraßen

    Odenhausen, Helmuth / Beratungsstelle für Stahlverwendung | TIBKAT | 1960


    Hochfeste Klebstoffe

    Automotive engineering | 1980