Automating wheelset defect detection

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Automating wheelset defect detection

Kappes, W. / Bähr, W. / Salzburger, H.J. / Walter, F.

Eisenbahn-Radsätze können mit verschiedenen Ultraschallsystemen, die das IZFP (Fraunhofer Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren) entwickelt hat, sowohl eingebaut als auch ausgebaut geprüft werden. Das automatische Testsystem Aura prüft ausgebaute Radsätze. Es wird in acht Wartungsstationen der Deutschen Bahn eingesetzt um die Antriebs- und Waggonräder der ICE-Hochgeschwindigkeitszüge zu prüfen. Die Räder werden auf Oberflächenrisse und Volumenfehler untersucht. Die Prüfeinheit an den Rädern wird automatisch angekoppelt. Geprüft werden die Innenseite des Radreifens und seine Lauffläche. Um den Prüfaufwand zu verringern wurden Prüfsysteme entwickelt, die eingebaute Räder prüfen können. Ein solches System wurde vom IZFP für die Tschechische Bahn geliefert. Hier werden Radsätze von Zügen für Geschwindigkeiten unter 200 km/h getestet. Zur Messung werden neun Prüfköpfe mit Magneten auf der Laufseite des Radreifens angebracht. Zum Testen der chinesischen CRH 2 Züge mit Hohlachsen hat IZFP ein Prüfsystem entwickelt, bei dem eine Prüfeinheit mit sechs Ultraschallköpfen durch die Achse gefahren wird. Das System ist mobil und kann sowohl eingebaute, wie ausgebaute Achsen prüfen. Um den gesamten Umfang eines Radreifens zu testen wurde Auropa III entwickelt. Hier fährt der Zug mit 15 km/h über eine Prüfeinheit mit sechs fest eingebauten Ultraschallköpfen. Das System wurde für die Deutsche Bahn entwickelt. Mit einer chinesischen Firma wurde für das System eine Lizenzvereinbarung abgeschlossen.