Standardisierung von Komponenten der Sicherheitselektronik auf Basis der Sensorschnittstelle PSI5

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Standardisierung von Komponenten der Sicherheitselektronik auf Basis der Sensorschnittstelle PSI5

Baur, Richard / Ohl, Christian

In einem modernen Kraftfahrzeug werden mehr als zehntausend Einzelteile verbaut. Steigende Ausstattungsgrade bei Komfort- und Sicherheitselektronik führen zu einem überproportionalen Komplexitätsanstieg bei Systemauslegung, Entwicklung, Logistik und Fertigung. Ziel des AK Sicherheitselektronik ist, durch den Einsatz standardisierter Komponenten diese Komplexität beherrschbar zu machen. Weitere positive Effekte sind die Verbesserung der Qualität, niedrigere Kosten und eine Austauschbarkeit von Komponenten (Kreuzkompatibilität) unterschiedlicher Hersteller. Basis und Grundvoraussetzung der Standardisierung ist die Sensorschnittstelle PSI5. Anstelle der bisher üblichen Entwicklung spezifischer Varianten tritt eine Typenmatrix einheitlicher Sensoren für den plattform- und herstellerübergreifenden Einsatz. Die AK-LV's für Beschleunigungs- und Drucksensor stehen als Vorlage für die Standardisierung weiterer Bauteile der Automobilelektronik zur Verfügung. Inhalte der EMV- und Prüfspezifikation können für viele andere Fahrzeugapplikationen weit gehend übernommen werden, ebenso wie die Grundlagen einer einheitlichen Sensormodellspezifikation. Novum ist in diesem Zusammenhang auch der optimierte Ablauf der Systemintegration von Komponenten, bei der ein Großteil der Freigabe modellbasiert bereits über die Fahrzeugapplikationsphase erfolgten kann.