Microsoft setzt bei seiner Lösung MS Auto' aufeine sogenannte layered Architecture'. Dies bedeutet, dass die Plattform im Prinzip modular aufgebaut ist, wobei die einzelnen Schichten durch Schnittstellen (sogenannte APIs) miteinander verbunden werden. Der Vorteil dieses Aufbaus ist, dass Komponenten hinzugefügt, verändert oder weggelassen werden können, ohne dass das gesamte System neu konfiguriert werden muss. Dies bedeutet maximale Flexibilität bei höchstmöglicher Systemstabilität. Damit die Entwickler nur das entwickeln, was beim Autohersteller auch tatsächlich gebraucht wird, besteht eine enge Verzahnung zwischen der Autoindustrie und der Softwareentwicklung. Microsoft verfügt über eigene Engineeringteams in Nordamerika, Europa und Asien. Diese stellen sicher, dass die individuellen Erfordernisse der jeweiligen Region berücksichtigt werden. Damit individuelle Wünsche über das standardisierte Portfolio hinaus bedient werden können, wurde das PRT-Programm (Partner Response Team) ins Leben gerufen. Die erste einer Vielzahl von Anwendungen kommt im November 2008 auf den Markt, denn im Zuge des Plattformupdates für Microsoft Auto 3 0 wird die neue Version 31 mit dem Servicedienst Live Search for Devices' ausgestattet. Hierbei handelt es sich um einen Client-based' Service, der es dem Nutzer ermöglicht, aktuelle Informationen zu sogenannten POIs (Point-of-interest) live im Fahrzeug abzurufen. Der Online Zugang kann dabei entweder per Bluetooth Dial-Up-Networking (BTDUN) über das Mobiltelefon des Nutzers erfolgen oder - sofern vorhanden - über das fest integrierte GPRS taugliche Telefonmodul des Fahrzeugs Voraussetzung für die Nutzung von Live Search for Devices' ist eine auf aktueller Microsoft-Technologie basierende Infotainment Lösung.