Als Originaldokument nur Kurzmitteilung vorhanden, im wesentöichen wie folgt: Die US-RAumfahrtbehörde NASA arbeitet mit dem kalifornischen Luftfahrtunternehmen XCor an einer Raketenturbine, die mit Methan betrieben wird, statt mit aggressiven Chemikalien - wie etwa Sauerstoff und Wasserstoff beim Spaceshuttle unter anderem. Damit sollen eines Tages bemannte Expeditionen zu entfert gelegenen Planeten möglich werden. Den Treibstoff würde das Raumschiff dann bei einer Zwischenlandung auf einem Planeten mit stark methanhaltiger Atmosphäre, wie etwa dem Jupiter oder dem Saturn, einfach ansaugen. Doch bis dahin ist noch viel Entwicklungsarbeit erforderlich. Beim Testlauf in der Mojawe-Wüste entwickelte die Methanturbine kürzlich nur 7500 Pfund Schubkraft. Zum Vergleich: Jedes einzelne der vier Rolls-Royce-Triebwerke am neuen Großraumflugzeug Airbus A380 muss wenigstens 70 000 Pfund Schub liefern. Damit eine Rakete die Erdanziehung überwinden und ins All vorstoßen kann, sind sogar sieben Millionen Pfund nötig. Die NASA ist dennoch zuversichtlich, die Turbine bis 2018 so weit zu entwickeln, dass sie bei der geplanten Mondmission die LAndefähre antreiben kann.
Mit Methan ins Weltall. Raumfahrt
Wirtschaftswoche ; 36 ; 112
2007
1 Seite, 1 Bild
Article (Journal)
German
Raumfahrt , Raumschiff , Turbine , Methan , Treibstoff , Schubkraft
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