Die Software der Infotainmentsysteme wird heute sehr systematisch und sorgfältig entlang des V-Modells entwickelt. Nach der System- und Komponentenspezifikation erfolgt die Implementierung des Codes bei Zulieferern und Entwicklungspartnern. Die Absicherung schließt sich auf Testbrettern, automatisierten Prüfständen und im Fahrzeug an. Der Grundgedanke des V-Modells ist dabei, frühzeitig das zu spezifizieren, was später nach erfolgter Implementierung überprüft werden soll. Dies scheitert aber, wenn zum Zeitpunkt der Spezifikation noch gar nicht klar sein kann, welche Anforderungen zum Zeitpunkt der Absicherung gelten sollen. So sind die Kopierschutzverfahren des Jahres 2010 zum Zeitpunkt der Lastenhefterstellung 2007 noch nicht bekannt, und es ist unklar, welche MP3-Player und Bluetooth-Handys dann auf dem Markt zu finden sein werden. Die Öffnung der Fahrzeugarchitekturen für Consumer-Geräte ermöglicht dem Kunden einen neuen Bedienkomfort und neue Funktionalitäten Am Beispiel von CDs und DVDs hat DaimlerChrysler in Zusammenarbeit mit der P3 Ingenieurgesellschaft die Entwicklung standardisierter Mediensets initiiert, um Inkompatibilitäten zwischen Fahrzeugsystem und Consumer-Geräten abzustellen. So ließ sich bei neuen Infotainmentgenerationen, etwa in der C-Klasse, eine hohe Testbreite erreichen und der Absicherungsprozess mit den Zulieferern wurde optimiert.
Absicherung von Infotainment-Systemen mit standardisierten Testsets
Security standarized test sets for infotainment systems
ATZ-Elektronik ; 3 ; 62-66
2007
5 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
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