Das bayerische Holzfuhrunternehmen Burzler arbeitet mit einem abnehmbareren Kransystem, das aus einem Loglift 135 Z-Kran, einer Aufsattelvorrichtung und einem hydraulischen Verriegelungssystem besteht. Durch die Gewichtsersparnis beim Transport können 3 bis 4 Festmeter Holz mehr geladen werden als mit Kran. Damit profitiert der Lastzug nicht nur von geringerem Gewicht, der Kran selbst zeigt weniger Verschleiß, weil er weniger Fahrbewegungen ausgesetzt ist. Im Sägewerk werden die Lastzüge ohne Kran durch Radlader oder Bagger entladen, was wiederum die Kran schont und Zeit spart. Effektiv wird das System jedoch nur mit geübten Fahrern, bei denen das Aufsatteln 5 Minuten dauert. Wichtig ist auch, dass große Holzmengen an einem Aufladeort geladen werden und der Kran dort stehen bleiben kann. Um die Kräne des Unternehmens auf alle firmeneigenen Fahrzeuge gesattelt zu bekommen, können Fahrzeugmodelle nicht einfach gewechselt werden, da die Aufsattelvorrichtung des Krans exakt an das Chassis des Fahrzeugs angepasst sein müssen. Die Mehrkosten des Systems amortisierten sich beim Fuhrunternehmen Burzler nach etwa einem Jahr bei einer durchschnittlichen Frachtentfernung von ca. 100 km.
Kran runter, Erlös rauf
Forst und Technik ; 19 , 5 ; 26-28
2007
2 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
Holz , Transport , Forstwirtschaft , Kran , Lastkraftwagen , Hydraulik , Gewicht , Gewichtseinsparung , Verschleiß , Effizienz , Zeiteinsparung , Holztransport
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