Erhöhung der Belastungen in den Antriebssträngen bei Straßenerprobungen von Mehrzweckkraftfahrzeugen

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Erhöhung der Belastungen in den Antriebssträngen bei Straßenerprobungen von Mehrzweckkraftfahrzeugen

Alifanov, S.J. / Ustimenko, V.S.

Der Antriebsstrang ist das wichtigste Konstruktionselement eines Automobils besonders für Mehrzweckkraftfahrzeuge, die für den Betrieb in einem sehr breiten Bereich von Straßenbedingungen (von modernen Autobahnen bis zu straßenlosem Gelände) vorgesehen sind. Die Probleme der Störfreiheit der Arbeit des Antriebsstranges waren und bleiben daher besonders aktuell, darunter das Problem der Zuverlässigkeitsbewertung jedes neuen oder modernisierten Kraftfahrzeugmusters. Es gibt bekanntlich drei Methoden für eine solche Bewertung: 1. mathematische Modellierung; 2. Prüfstanderprobungen; 3. Straßenerprobungen. Wegen der Kompliziertheit einer exakten Nachbildung der Betriebsbelastungszustände bei der mathematischen Modellierung und unter Prüfstandbedingungen wird den Straßenerprobungen der Vorzug gegeben. Eine Analyse der im Nutzungsprozess ausgefallenen Teile, Baugruppen und Aggregate der Antriebsstränge zeigt, dass Ermüdungsschäden in der Hauptsache unter der Wirkung veränderlicher mechanischer Belastungen die Hauptursache darstellen. Daher war die Entwicklung einer Methodik zur Verstärkung der Lasteinwirkung auf alle Antriebsstrangelemente von Mehrzweckfahrzeugen eine objektive Notwendigkeit. Gemäß dieser Methodik wird der Belastungszustand des Antriebsstranges aus zwei Komponenten gebildet, deren erste die Änderung der Frequenz und der Amplitude der Drehmomentschwingungen auf Straßen mit unterschiedlichem Belag infolge Änderung des Bewegungswiderstandes und deren zweite eine künstliche Erhöhung des Drehmomentniveaus in den einzelnen Antriebsstrangkomponenten ist. Die von Spezialisten der TU Moskva entwickelte Methode der Belastungserhöhung im Antriebsstrang gestattet eine Beschleunigung der Erprobungen.