Das Luftangebot beim Hochlauf eines Dieselmotors ist von entscheidender Bedeutung. Eingriffe am Turbolader und der Lufthilfsantrieb bringen deutliche Verbesserungen. Variable Ventilantriebe weisen zur Zeit ein geringeres Potential auf. Sobald die Vorschriften eine weitere NOx- Minderung erfordern, wird bei innermotorischen Maßnahmen ein variables Einlasssystem immer zwingender. Der zur NOx- Minderung eingesetzte Miller- Prozess reduziert das zum Beschleunigen notwendige Luftangebot so stark, dass eine variable Einlasssteuerung dringen erforderlich ist. Für minimale NOx- Emission im Stationärbetrieb muss der Einspritzdruck eines Common Rail Systems so niedrig wie möglich gewählt werden. Durch Anhängen einer Nacheinspritzung kann die Ruß-Emission im unsichtbaren Bereich gehalten werden. Für den instationären Betrieb wird ein hoher Druck erforderlich, was sich über einen zweiten Kennfeldsatz erreichen lässt. Durch die Umschaltung können sowohl der stationäre als auch der instationäre Betrieb kompromisslos optimiert werden. Zum Abschluss wurde noch eine Bewertung der einzelnen Maßnahmen bezüglich ihres Nutzens für stationäre und instationäre Zustände durchgeführt. Mit der Kombination von Maßnahmen auf der Luft- und der Kraftstoffseite lässt sich der größte Minderungseffekt beim Ruß bei kürzest möglicher Hochlaufzeit erreichen.


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    Title :

    Reduktion der Schadstoffemission von hochaufgeladenen Schiffsdieselmotoren unter Berücksichtigung instationärer Betriebszustände. Abschlussbericht zum Verbundvorhaben EMI-MINI, Emissionsarme Schiffsantriebsanlagen. Teilprojekt. Laufzeit des Vorhabens: 01.07.2002 bis 30.09.2005


    Contributors:


    Publication date :

    2005


    Size :

    111 Seiten, 129 Bilder, 6 Tabellen, 12 Quellen


    Type of media :

    Report


    Type of material :

    Print


    Language :

    German