Schienentechnik der HGV-Strecke Madrid-Grenze Frankreich

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Schienentechnik der HGV-Strecke Madrid-Grenze Frankreich

Höhne, H.

Derzeit wird eine Hochgeschwindigkeitsstrecke von Madrid über Barcelona zur französischen Grenze gebaut. Damit wird die iberische Halbinsel an das europäische HGV-Netz (Hochgeschwindigkeitsverkehr) angeschlossen. Die Länge der neuen HGV-Strecke von Madrid bis zur französischen Grenze beträgt etwa 790 km. Auf der neuen Strecken ist Mischverkehr geplant, um Güter aus Spanien in das europäische Streckennetz zu transportieren. Die gesamte Strecke wird in konventioneller Schotterbauweise erstellt. Eine Entscheidung zwischen Schotter oder FF (Feste Fahrbahn) auf Erdbauwerk wurde vor allem wegen einer sehr kurzen Planungszeit, aber auch wegen fehlenden Erfahrungen mit FF, zu Gunsten der Schotterbauweise gefällt. Auf dieser Strecke kommen etwa 290 HGV-Weichen und 176 Schienenauszüge zum Einsatz. Die Gestaltung der HGV-Weichen erfolgt auf Basis europäischer Normen und einer l0jährigen Erfahrung mit der HGV-Strecke zwischen Madrid und Sevilla. Merkmale der HGV-Weichen sind geteilte hochelastische innere Backenschienenverspannungen, Schwingungstilger zur Verbindung geteilter Schwellen und schmierungsarme Verschlüsse.