Ca. 60 % der Schäden an englischen Eisenbahnschienen gehen von transversalen, vertikal verlaufenden Rissen oder Fehlern in den Thermit-Schweißnähten aus. Beide Fehlerarten werden mit herkömmlichen Verfahren nur schwer oder wie im Falle von Schweißnahtheißrissen wegen Grobkorn gar nicht nachgewiesen. Dies war der Anlass für die Entwicklung eines Verfahrens mit niederfrequenten geführten Wellen. Über die Vorarbeiten dazu und über erste Erfahrungen mit einem Prototyp (G-Scan) wird berichtet. Um die Ausbreitungsmoden für Schienenprofile und deren Wechselwirkung mit verschiedenen Fehlertypen zu ermitteln, waren umfangreiche Finite Elemente Berechnungen und Versuche an Testkörpern erforderlich. Mit dem Geräteprototyp werden die Moden mit Hilfe eines Gruppenstrahlers bei trockener Ankopplung gezielt angeregt und empfangen. Prüfungen zu beiden Seiten eines Bahnübergangs zeigten Signale von leichter Korrosion im dort unzugänglichen Schienenfuß sowie eine Brandstelle von einem Rad an. (Richter, H.)
Guided wave testing of rail
Schienenprüfung mit geführten Wellen
Insight ; 45 , 6 ; 413-420
2003
8 Seiten, 10 Bilder, 8 Quellen
Article (Journal)
English
Practical long range guided wave testing. Applications to pipes and rail
Tema Archive | 2003
|Guided wave testing optimization
Tema Archive | 2002
|Noncontact Ultrasonic Guided-Wave System for Rail Inspection
Transportation Research Record | 2011
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