Beim T-Modell der E-Klasse von Mercedes-Benz werden die Motorhaube, der vordere Kotflügel, das Frontmodul mit Modulträger sowie der Heckmodulträger aus Leichtmetall gefertigt. Die anderen Komponenten der Rohbaukarosserie bestehen aus Stahlblech mit gegenwärtig einem 45prozentigen Anteil von hochfesten Legierungen. Das Frontmodul besteht im wesentlichen aus einem stabilen Aluminium-Querträger, der nicht nur zur Befestigung des Stoßfängers dient, sondern auch sehr wichtig bei einem Offset-Frontalaufprall würde. Crashenergie nehmen auch die sogenannten Crashboxen und der Integralträger aus Aluminium auf. An letzterem sind Teile der Vorderachse, das Lenkgetriebe und die Motorlager befestigt. Der Montageträger besteht aus hochfestem Stahlblech. Das Kernstück des Heckmoduls ist ein hochfester Aluminium-Biegeträger, der durch zwei stählerne Crashboxen mit der Heckstruktur verbunden ist. Neu in der Kombiklasse ist der ausfahrbare, hydraulisch angetriebene Easy-Pack-Laderaumboden auf Aluminiumschienen. An der Hinterachse wird die bewährte Raumlenkertechnologie übernommen. Dabei ist Stahl durch geschmiedetes Aluminium ersetzt, was eine Gewichtseinsparung von über 30 % ermöglicht. Der Hinterachsträger aus Aluminium ist eine Neuentwicklung, die sich durch geringes Gewicht auszeichnet. Die Antriebstechnik basiert auf den Entwicklungen der modernsten Aluminium-Benzinmotoren von Mercedes-Benz. Für Innovationen werden Leichtmetalle eingesetzt. Zur Verringerung der Motorreibung wird bei den Zylinderlaufbuchsen die Aluminium-Silicium-Technologie eingesetzt. Aluminium- und Magnesiumdruckguss-Konstruktionen helfen das Motorgewicht zu verringern.
Hochfester Stahl und Aluminium. T-Modell der Mercedes-Benz E-Klasse
T Model of the Mercedes-Benz E-Class
Aluminium ; 79 , 4 ; 245-247
2003
3 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German , English
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