Partizipatorische Verkehrsplanung mit GIS- und Groupware-Unterstützung

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Partizipatorische Verkehrsplanung mit GIS- und Groupware-Unterstützung

Giger, C. / Loidold, M.

Partizipatorische Verkehrsplanung, in welcher Betroffene und Interessensvertreter mit Fachleuten gemeinsam nach Lösungen suchen, erfordert durch die Heterogenität der Teilnehmer qualitativ hochwertige Geoinformations Systeme und Technologien (GIST) zur Unterstützung. Computerunterstützte Zusammenarbeit (CSCW), Visualisierung in virtuellen Welten (VR) und die Nutzung von Verfahren der künstlichen Intelligenz (AI) schaffen ein 'perceptive G!S', welches die menschliche Wahrnehmung exakter abbilden kann als heutige Systeme. Perceptive GIS müssen außerdem sowohl in der Benutzbarkeit als auch im Management von räumlichen Daten genauso adaptiv sein, wie die Teilnehmer in der Suche nach Lösungen. Diese wird durch ein Konfliktlösungsmodell unterstützt, welches die Interaktionen der Teilnehmer protokolliert, analysiert und schließlich klassifiziert. Die Entwicklung des perceptive GIS, welches die Integration von CSCW-Verfahren, die Schaffung virtueller Umgebungen und die Implementierung von AI-Methoden in ein GIS zur Entwicklung von Konfliktlösungsmodellen umfasst, läuft derzeit im Rahmen des Projektes DAPHNE (Developing Applications for Planning and Handling New Environments) in der Gruppe Geoinformatik an der ETH Zürich. Derzeit wird ein mathematisches Modell entwickelt, welches einerseits eine realistische Abbildung individuellen Verhaltens ermöglicht und andererseits im formalisierten Konfliktlösungsverfahren die Kriterien zur Beurteilung der Interaktionen bereitstellt. Weitere Informationen und der jeweils aktuelle Status sind auf der Homepage (www.geoit.ethz.ch) zu finden.