Schnelle Fracht- und Fahrgast-Fährschiffe verwenden als Antrieb vorwiegend Wasserstrahlantriebe, wobei die Dienstgeschwindigkeit der meisten kommerziellen Fährschiffe zwischen 35 und 45 Knoten beträgt. Auch für kleinere Schiffe, meistens für Power-Boote und Hochgeschwindigkeits-Luxusjachten, werden meistens Wasserstrahlantriebe verwendet, wobei die Geschwindigkeiten für diese Kategorie über 50 Knoten beträgt. Zur Zeit ist zum Beispiel eine Hochgeschwindigkeits-Luxusjacht in Bau, die eine Geschwindigkeit von 70 kn erreicht. Das Deplacement der meisten Fährschiffe liegt unter 2000 Tonnen. In Entwicklung sind größere Schiffe, die 40 bis 50 Knoten schnell sind. Im vorliegenden Beitrag werden einige Aspekte des Wasserstrahlantriebs behandelt, insbesondere wenn die Schiffsgröße über die derzeitigen Grenzen hinausgeht. Dabei wird insbesondere auf den Wirkungsgrad der Antriebe, den Schiffskörpergütegrad, den Schubverlust (Sog), den Nachstromanteil, den Pumpenwirkungsgrad und den Wirkungsgrad des Fahrtmomentes als Funktion von Wasserstrahl - Geschwindigkeit und zum Wirkungsgrad es Fahrtmomentes zum Leistungsbelastungsgrad und auf den Wirkungsgrad des Antriebes als Funktion zur Schiffsgeschwindigkeit eingegangen., die alle in Form von Diagrammen dargestellt sind. Ein weiterer Abschnitt befasst sich mit den Entwurfsaspekten des Wasserstrahlantriebs, insbesondere des Einlasses, durch den dem Impeller Wasser zugeführt wird. Anhand eines Lips-Waserstrahlantriebs wird die mechanische Konstruktion eines solchen Antriebs erläutert und abschließend werden Mehrstrahl-Antriebe behandelt. Die Abmessungen von Wasserstrahlantrieben wird immer größer. Die Einlassabmessungen betragen schon bis zu 4000 mm und es wird erwartet. dass Antriebsleistungen bis zu 75000 kW erreicht werden können.