Der Beitrag analysiert die Entwicklung des Umschlags in deutschen Seehäfen zwischen 1990 und 2000. In dieser Dekade stieg er um etwa 4 % jährlich an, sowohl in den Nordsee- als auch in den Ostseehäfen. Bedingt durch Tendenzen der Globalierung war die Steigerung des Containerumschlags in den Nordseehäfen besonders ausgeprägt. Der Marktanteil von Hamburg und Bremen innerhalb der Region Antwerpen-Hamburg stieg leicht an. Die Ostseehäfen konnten aus der deutschen Vereinigung, dem EU-Beitritt von Schweden und Finnland und der Transformation der Staatswirtschaften profitieren. Der Anstieg im Warenumschlag führte allerdings nicht zu einem Anstieg der Beschäftigten in den Häfen. Das liegt teilweise an der Verlagerung früher hafentypischer Arbeiten ins Binnenland, etwa der Beladung von Containern. Insgesamt wird festgestellt, dass die regionale Bedeutung der Häfen wesentlich größer ist als die Zahl der in ihnen direkt beschäftigten Personen vermuten lässt.


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    Title :

    Die deutschen Seehäfen im Standortwettbewerb. Entwicklung von Verkehrsstrukturen und Arbeitsmarkt


    Additional title:

    Germany's seaports in locational competition


    Contributors:

    Published in:

    Publication date :

    2002


    Size :

    5 Seiten, 1 Bild, 5 Tabellen, 32 Quellen



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German