Der Artikel beschreibt das von der Firma Renk AG, Augsburg, für den Hubschrauberhersteller GNK-Westland in Yeovil, Großbritannien entwickelte Prüfsystem für Hubschraubergetriebe. Damit werden alle relevanten Belastungszustände und Einsatzverhältnisse des Flugbetriebes für mittlere (4 t) bis schwere (25 t Abfluggewicht) Klassen. In einer Machbarkeitsstudie wurden die Anforderungen nach Flexibilität für alle Typen und nach einer elektrischen Leistungsrückführung für 1000 bis 6000 kW über große regelbare Elektromotore untersucht und im Prototyp realisiert. Die endgültige Auslegung der Prüfanlage berücksichtigt den zur Zeit größten Hubschrauber EH 101, einem schweren Transporthubschrauber bis zu 10 t Lastaufnahme. In den Einzelheiten werden das Konzept des Palettenaufbaus des Prüfstandes, die Flexibilität im Hinblick auf die Typenanpassung, die notwendige Gebäude- und Antriebstechnik einschließlich der Prüfstandssteuerung, -regelung und -überwachung dargestellt und erläutert. Der Prüfablauf beginnt mit dem Aufbau des Prüfgetriebes auf einer Palette und ihrer anschließend Einbringung in den Prüfstand. Durch die Kodierung an der Palette wird der Prüflingstyp automatisch erkannt und das entsprechende Prüfprogramm bereitgestellt und gestartet. Mit dem flexiblen Konzept konnten die Investitionskosten und die Prüfablaufdauer wesentlich reduziert werden. Der Prüfstand ist sowohl für Aufgaben der Entwicklung wie für die der Produktion und Instandhaltung einsetzbar.
Hubschraubergetriebe auf dem Prüfstand
MAN Forschen, Planen, Bauen ; 2000/2001 ; 66-73
2001
8 Seiten, 9 Bilder
Article (Journal)
German
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