Der genauen Betrachtung der Verkehrsmittelwahl kommt eine erhebliche Bedeutung zu. Durch eine Kundenbefragung bei der Deutschen Bahn AG sollte festgestellt werden, inwieweit die Struktur einer Stadt für eine Beschreibung der Fernverkehrsmittelwahl verwendet werden kann. Dies geschah am Beispiel der Verkehrsrelation von Hannover nach Berlin durch vertiefende Betrachtung der Reisendenverteilung im Großraum Berlin. Das Marketing großer Verkehrsdienstleister könnte nach den gewonnenen Erkenntnissen zweistufig arbeiten. Für Ansprache und Werbung neuer Kunden dient die Betrachtung sozialer Gruppen. Für Entwicklung und Vermarktung von Service-Angeboten bezüglich einer speziellen Fahrt wird dessen Zweck genutzt, da sich dieser in charakteristischen Wünschen äußert. Dies bedeutet eine Neuorientierung, denn statt der überwiegenden Orientierung an Fahrtzwecken müssen derzeitige und potentielle Fahrgäste an deren sozialer Situation wie etwa Wohnort, Einkommen, Bildung und Lebenseinstellung gemessen werden. Durch den Verkauf von Kilometerkontinenten und durch leistungsstarke Kundenbindungssysteme würden sich auch im Eisenbahnfernverkehr mehr Fahrgäste aus Gewohnheit für eine Bahnfahrt entscheiden.


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    Title :

    Stadträumliche und soziale Einflüsse auf die Nachfrage im Schienenfernverkehr


    Additional title:

    Municipal-territorial and social effects influencing demand for long-distance rail traffic


    Contributors:

    Published in:

    Publication date :

    2001


    Size :

    5 Seiten, 3 Bilder, 9 Quellen



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German