Abgenutzte Spurkraenze von Eisenbahnwagenraedern sind auftragzuschweissen, wenn es wirtschaftlich sein sollÜ

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Abgenutzte Spurkraenze von Eisenbahnwagenraedern sind auftragzuschweissen, wenn es wirtschaftlich sein sollÜ

Peltz, H.

Ausser den Eisenbahnschienen verschleissen auch die Wagenraeder; besonders der Spurkranz wird in seiner Dicke geschwaecht. Wirtschaftlicher als das Ueberdrehen der Raeder zum Wiederherstellen des Radprofils ist das Auftragschweissen. Dazu sind Spurkranzschweissanlagen entwickelt worden, bei denen der Radsatz automatisch positioniert wird. Werkstoffe der Wagenraeder vorwiegend Stahl mit 0,4 C; 0,3 Si; 0,7 Mn; 0,03 P und 0,03 S; Zugfestigkeit 600 bis 720 N/mm². Bewaehrt hat sich das CO₂-Schweissen mit Kaltdrahtzusatz; durch den Einsatz von 2 Schweisskoepfen wird eine Abschmelzleistung von 30 kg/h erreicht. Zum Auftragschweissen des Spurkranzes wird das Rad um ca 65Grad geneigt; ohne Vorwaermung werden 2 Lagen waehrend einer Umdrehung in ca. 6 min geschweisst. Nur bei sehr grossem Verschleiss muss noch eine Lage aufgebracht werden. Durch den Kaltdrahtzusatz wird der Einbrand geringer, und in der Waermeeinflusszone kommt es zu keinen gefaehrlichen Aufhaertungen. Als Schweissstromquellen werden Konstantspannungsgleichrichter verwendet. Die Radsaetze werden in der Schweisslage automatisch in Position gebracht und nach dem Zuenden des Lichtbogens gedreht. Der Schweisser hat nur die Schweisskoepfe zu positionieren und den Schweissprozess einzuleiten; Schutzgaszufuehrung, Elektrodenvorschub und Lichtbogenzuendung erfolgen automatisch. Mehrere Abb. veranschaulichen die Anlage. Verfahrensparameter sind angegeben. (BAM-DS)