Nach der Stillegung der 'Otto Hahn' wird z.Z.. nur mit dem japanischen Forschungsschiff MUTSU Entwicklung im zivilen Bereich der KE-Schiffahrt betrieben. Aufbauend auf deutsch-japanischen Studien ueber Containerschiffe wurden 1978 Vertraege ueber gemeinsame Weiterarbeiten geschlossen. Die MUTSU der INSDA ist ein Demonstrations- und Forschungsschiff mit Druckwasser Reaktor (LWR) von 36 MW thermischer Leistung. Die Abschirmung besteht aus Stahl- und Schwerbetonschilden (Primaer), sowie aus Beton, Blei und Polyaethylen(Sekundaer). Nach Inbetriebnahme 1972/74 waren wegen hoeheren Strahlungsdosen im Bereich der Reaktorluke (Storemungseffekte schneller Neutronen) Schildmodifikationen nachtraeglich notwendig. Zusaetzliche Neutronenschilde an Primaer- und Sekundaerabschirmung benutzten Serpentinebeton mit hohem Wasserstoffanteil, Chrysotile, Zirkonhydrid, Schwerbeton und Polyaethylen. Das Abschirmgewicht erhoehte sich um 300 t. Vorlaeufige Planungen sehen Experimentierbetrieb bis 1990 vor. (Pfost)
Stand des japanischen Kernenergieforschungsschiffes MUTSU
State of the Japanese nuclear research ship MUTSU
Atomkernenergie/Kerntechnik ; 37 , 1 ; 25-31
1981
7 Seiten, 11 Bilder, 7 Quellen
Article (Journal)
German
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