Am 03.04.2011 steuerte mit der "MSC Emanuela" erstmals ein XXL-Containerschiff mit 366 m Länge, 13800 TEU Kapazität und 15 m Tiefgang die hierfür ausgebaggerte Schelde hinauf und durch die Berendrecht-Schleuse zu seinem Liegeplatz am Delawaidedok. Das Hafenunternehmen DP aus Dubai betreibt zwei Terminals in Antwerpen, das Delwaide Dock und das Antwerp Gateway am Deurganckdok. Für den Umschlag stehen neun große Kranbrücken mit einer Reichweite von 22 Containerrehen bereit. DP will das Binnenschiff auch auf kurze Distanzen nutzen, ein Binnenschiff-Shuttle übernimmt die Anlieferung anstelle der Lkw. Damit auch die Bahn einen größeren Part spielen kann, muss DB World am Antwerp Gateway die schon bestehenden Ausbaupläne umsetzen. Derzeit gibt es nur eine Kranbrücke, um die sechs Gleise von je 700 m Länge zu bedienen. Fünf weitere sollen installiert werden, um bis zu 20 Züge pro Tag abzufertigen. Die Hafengesellschaft investiert bereits im Ausbau der Bahninfrastruktur, deren Aufrüstung bis 2015 rund 1 Mrd. Euro kosten wird. Bis 2014 soll der Liefkenshoek-Eisenbahntunnel als zusätzliche Verbindung zwischen dem linken und dem rechten Scheldeufer fertig gestellt werden.
Antwerpen startet Hafen-Satelliten
Mit einem Binnenschiff-Schuttleverkehr will DP World für eine gleichmäßigere Auslastung seines Terminals sorgen
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 65 , 145 Sonderbeilage ; 20
2011-01-01
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Article (Journal)
German
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