Die Region Champagne-Ardenne war früher eine der am dünnsten besiedelten Gegenden Frankreichs mit 55 P pro km², wo auch das Pro-Kopf-Einkommen 4,3 % unter dem Landesdurchschnitt lag. Dies dürfte sich durch den Einzug des TGV durch die Hochgeschwindigkeitsstrecke Ost rasch ändern. Die Lokalpolitik verstand es, durch den Aufbau eines engmaschigen Schienennetzes und die Verbindung von TGV- und TER-Strecken, ein Verkehrsangebot zur Verfügung zu stellen, das die Mobilität der Bevölkerung erheblich steigert. Hierdurch ist die Anbindung der Region an die Metropole Paris, aber auch zukünftig über die Strecke Rhein-Rhone mit dem Süden des Landes erheblich verbessert. In Reims, der Hauptstadt der Region, wurde zudem ein Straßenbahnnetz aufgebaut, das den Individualverkehr zum großen Teil überflüssig machte. Man verspricht sich durch die jetzt gute Anbindung an Paris, Deutschland, der Schweiz und Luxemburg ein wirtschaftlich überdurchschnittliches Wachstum, ob durch Zuzug wegen der noch niedrigen Grundstückspreise für Häuslebauer und durch Industrie- und Handelsunternehmen oder auch durch den Tourismus.


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    Title :

    Champagne-Ardenne: Entre TER et TGV


    Additional title:

    Die Region Champagne-Ardenne: Zwischen TER und TGV


    Published in:

    Publication date :

    2011-01-01



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    French