Um den Leipziger Hauptbahnhof im Norden mit dem Bayerischen Bahnhof im Süden zu verbinden, entsteht derzeit ein ca. drei Kilometer langer Tunnel unter der Leipziger Innenstadt. Direkt unter dem historischen Gebäude des Leipziger Hauptbahnhofs erfolgt aufgrund der erschwerten Projektrandbedingungen und der anstehenden geologischen Verhältnisse in einem ca. 100 m langen Teilstück auf beiden Seiten der Tunneltrasse die Unterquerung in offener Bauweise im Schutz einer Vereisungsmaßnahme. Für die Herstellung der Vereisungskörper wurden zwei Hilfsstollen (Ost- und Weststollen) errichtet. Um die Temperaturverteilung im Frostkörper kontinuierlich zu überwachen, hat das Institut für Grundbau und Bodenmechanik der Technischen Universität Braunschweig (IGB TUBS) ein Monitoringsystem installiert, das im Beitrag vorgestellt wird. Es werden die geologischen, bautechnischen und messtechnischen Randbedingungen des Projekts beschrieben, unter denen die Installation, das Datenhandling und die Datenauswertung (Temperaturverlauf einer Lanze, Temperatursensoren im Aushubbereich, Soletemperaturen sowie Betriebsparameter der Gefrieranlage) vorgenommen wurden.
Frostkörperüberwachungssystem zur Qualitätssicherung der Bodenvereisung am Hauptbahnhof in Leipzig
Felsbau magazin ; 3 , 6 ; 357-364
2010-01-01
8 pages
Article (Journal)
German
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