Große Infrastrukturprojekte stoßen wegen ihrer Auswirkungen auf die Umwelt in der Bevölkerung regelmäßig auf erheblichen Widerspruch. In Großbritannien kam bisher hinzu, dass für derartige Vorhaben zahlreiche Genehmigungen unterschiedlicher Behörden erforderlich waren, so dass kontroverse Genehmigungsverfahren häufig erst nach vielen Jahren abgeschlossen werden konnten. Um die Verfahrensdauer langfristig auf ein Jahr zu reduzieren, wurde nun Ende 2009 eine staatliche "Infrastructure Planning Commission" (Infrastrukturplanungskommission) eingesetzt, die unter bestimmten Voraussetzungen eine umfassende Baugenehmigung erteilen kann. Dieses neue Verfahren könnte insbesondere auch Bahnprojekte wie den Ausbau des britischen Hochgeschwindigkeitsnetzes voranbringen. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Arbeitsweise der Kommission und geht zudem darauf ein, unter welchen Aspekten ihre Entscheidungen rechtlich angreifbar sein könnte.
Planning reforms should benefit rail
Die Reform der Infrastrukturplanung sollte der Bahn Vorteile bringen
Railway Gazette International ; 166 , 4 ; 54-55
2010-01-01
2 pages
Article (Journal)
English
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