Brüssel fordert die Trennung von Fahrweg und Betrieb. Das Schienennetz soll allen leistungsfähigen Betreibern offen stehen - im Wettbewerb, zum Vorteil der Kunden ... so hofft man. Der Autor befasst sich ministeriell mit der Entwicklung des französischen Schienennetzes, er analysiert dessen Finanzierung nach Streckentyp und Streckenbelegung, und sucht die Nutzungsgebühren ausgewogen zu gestalten. Seit der Strukturreform 2008 wird die Finanzierung hauptsächlich von Verkehrs- und Reservierungsgebühren getragen. - Zur Orientierung: Der TGV "zahlt" 10 bis 20 €/km. - Die TGV-Flotte und die Regionalverkehre im Großraum Paris (Transilien) fahren ihre Streckengebühren ein. Der Güterverkehr deckt nur 50 % seiner Gebühren, den Rest trägt der Steuerzahler. Bei der verschiedenen Interessenträgern ist es schwer, alle Wünsche zu erfüllen, Kompromisse sind unumgänglich. Weitere Punkte sind Transparenz von Kosten und Tarifen, Tarifgestaltung, Eisenbahnkonzessionen, Rahmenabkommen, Schiedsstellen, Nutzungsgebühren für Bahnhöfe. Der Autor bleibt optimistisch: "Deutschland macht uns vor, wie ein solches System funktionieren kann."


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    Title :

    Tarification d’infrastructure ferroviaire et enjeux économiques, de la théorie à la pratique: la réforme de 2008


    Additional title:

    Gestaltung der Tarife für die Eisenbahninfrastruktur und die Lösung damit verbundener wirtschaftlicher Probleme, von der Theorie zur Praxis: Die Reform des Jahres 2008/Railway infrastructure charging and the economic issues at stake - the 2008 reform


    Contributors:

    Published in:

    Publication date :

    2009-01-01


    Size :

    11 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    French