Im zweiten Teil der Artikelserie zum Thema SPNV in Deutschland wird am Beispiel des "Karlsruher Modells" aufgezeigt, wie mit anteilig auf die Anliegergemeinden umgelegten Investitionen Nachfrage erzeugt werden kann. Durch ein Pachtmodell erhält ein Betreiber für einen längeren Zeitraum Nutzungs- und Gestaltungsrecht für Bahnanlagen. Die enge Zusammenarbeit mit den Kommunen ist nicht nur für die Aufbringung der hohen Anfangsinvestitionen sehr hilfreich, sondern auch, wenn es um den Aufbau eines integrierten Verkehrsangebotes geht bzw. darum, Bus- und Bahnangebote aufeinander abzustimmen. Insgesamt 121 von der AVG beschafften Zweisystem-Stadtbahnen stehen nur vier von der DB beschaffenen gegenüber. Anhand mehrerer Beispiele wird aufgezeigt, wie die AVG im Karlsruher Raum durch Angebotserweiterung effizienter arbeitet als die DB AG und mehr Nachfrage in einem viel kürzeren Zeitraum erzielen kann als die DB Netz AG, die bei den Ausbau von Strecken auf Subventionen angewiesen ist, was Verzögerungen und manchmal Kostensteigerungen zur Folge hat.
SPNV in Deutschland, quo vadis?
Teil 2: Mit Investitionen statt Subventionen Nachfrage erzeugen
Eisenbahn-Kurier ; 43 , 7 ; 68-71
2009-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
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