Im Beitrag wird ein Ansatz zur systematischen Vorgehensweise bei der Identifikation von Gefährdungen in einem Eisenbahnsicherungs- und -steuerungssystem präsentiert. Der Ansatz basiert auf der Untersuchung der Prozesse, die die Funktionalität des Systems gestalten und beeinflussen. An einem Fallbeispiel wird die Vorgehensweise erläutert, bestehend aus der Identifizierung der Prozesse, Prozesskomponenten und der Relationen zwischen den Prozessen und der Untersuchung der Umstände für einen inkorrekten oder kritischen Ablauf von Prozessen. Dabei wird aufgezeigt, dass die Gefährdungen nicht nur aufgrund von Fehlverhalten der Systemkomponenten (Technik und Personal) und deren Auswirkungen auf die einzelnen Prozesse entstehen können, sondern auch durch die Abhängigkeiten zwischen den Prozessen bzw. durch konzeptionelle Zusammenhänge. Im Vergleich zu konventionellen Methoden wie Brainstorming, Schnittstellenmatrix etc ist die prozessorientierte Analyse systematischer und zuverlässiger.
Prozessorientierte Identifikation von Gefährdungen in Eisenbahnsicherungssystemen
Process-oriented harard identification in railway safety system
Signal+Draht ; 99 , 10 ; 6-13
2007-01-01
8 pages
Article (Journal)
German
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