Mit der Eröffnung des Nord-Süd-Tunnels und des Hauptbahnhofs am 28.05.2006 in Berlin kommt ein nahezu 10 Mrd. Euro teures Infrastrukturprojekt nach über zehn Jahre Bauzeit zum Abschluss. Ziel war es, die unbefriedigende Kopfbahnhof-Situation der Vorkriegszeit durch Bündelung der Verkehrsströme aus Nord und Süd zu beseitigen und eine Kreuzungs- und Umsteigemöglichkeit mit der Stadtbahn zu schaffen. Mit fortschreitender Planung entstand 1992 aus dem reinen Kreuzungsprojekt das so genannte Pilz-Konzept: die Nord-Süd-Tunelstrecke als Stil, der Nordring als Hut und die alte Ost-West-Stadtbahn als Krempe. Als Fuß mit zweigeteilter Wurzel kann die Anhalter und Dresdner Bahn bezeichnet werden. Erzielt werden damit große Reisezeitgewinne von bis zu 50 Minuten (Berlin-Leipzig) Enttäuschend ist der kümmerliche Reisezeitgewinn der IC-Züge nach Dresden sowie anderer Regionalzüge im Norden und Süden, die wegen des verschleppten Wiederaufbaus noch zu Umwegläufen gezwungen sind. Der Beitrag beschreibt die verschiedenen Planungsprozesse vom Achsenkreuz zum Pilzkonzept und die Umbauten verschiedener Anlagen (Bahnhofshalle, Nordkreuz, Potsdamer Platz, Südkreuz) und berichtet über die Vor- und Nachteile des heute bestehenden Bahnnetzes.


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    Title :

    Das neue Eisenbahnkreuz Berlin


    Subtitle :

    Ein Hauptbahnhof für die Hauptstadt



    Published in:

    Eisenbahn Magazin ; 44 , 6 ; 20-26


    Publication date :

    2006-01-01


    Size :

    7 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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