Ein Sunk-Cost-Effekt ist dann zu verzeichnen, wenn die Höhe der getätigten Investitionen in eine Alternative einen positiven Zusammenhang mit der Nutzung dieser Alternative aufweist, obwohl eine weitere Alternative die objektiv bessere Wahl darstellen würde. Entscheidungen sollten in erster Linie nach zu erwartenden Kosten und Nutzen gefällt werden. Dagegen üben jedoch auch in der Vergangenheit bereits getätigte Investitionen nach der Theorie des Sunk-Costt-Effekts einen Einfluss auf die Entscheidungen aus. Mit Probanden, Bankangestellten, wurden vier Entscheidungsszenarien, in denen jeweils zwischen zwei Alternativen ausgewählt werden konnte, durchgespielt. Eine der Alternativen wurde jeweils als die ökonomisch vorteilhaftere beschrieben. In die ungünstigere Alternative wurden monetäre oder zeitliche Mittel investiert, in die vorteilhaftere wurde vorab nicht investiert. Die Probanden entschieden sich in mehreren Fällen für die objektiv schlechtere Alternative, weil in diese bereits investiert wurde.


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    Title :

    Der Einfluss versunkener monetärer und zeitlicher Kosten auf Ressourcenallokationen


    Subtitle :

    Eine Studie zum Sunk-Cost-Effekt mit Experten


    Additional title:

    Sunk cost effect and the allocation of resource




    Publication date :

    2005-01-01


    Size :

    9 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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