Nach 18-monatiger Bauzeit fährt der "Haller Willem" seit Juni 2005 wieder zwischen Dissen/Bad Rothenfelde und Osnabrück, womit die durchgehende Schienenverbindung zwischen Osnabrück und Bielefeld erneut hergestellt wurde. Die Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO), die die Strecke auf Wunsch des Landkreises Osnabrück 1999 für 30 Jahre von der DB AG anmietete, begann 2001 mit der europaweiten Ausschreibung der Planungsleistungen und Bauarbeiten zur Sanierung der Strecke. Um die Fahrzeit zu verkürzen, musste eine durchgehende Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometern erreicht werden, was für die Streckentopographie mit engen Bögen in Damm- und Einschnittlage eine Herausforderung darstellte. Daher entschied man sich bei der Neutrassierung für Y-Stahlschwellen anstelle von Betonschwellen, da Stahlschwellen durch eine größere Rahmensteifigkeit gegen seitliches Verschieben für eine besondere Stabilität der Trasse sorgen. Den Auftrag für die Planungen erhielt die ConTrack GmbH. Den Gleisoberbau, Brückenbau und -sanierungen führte der Firmenzusammenschluss "ARGE Haller Willem" durch (Stefen GmbH & Co. KG, Oldenburg, Steinbrecher GmbH, Wittmund, und Martin Rose Gleisbau KG, Kassel). Das Gewerk Signaltechnik ging an das Unternehmen Scheidt und Bachmann aus Mönchengladbach. Es werden Planungskonzept und Bauarbeiten beschrieben.
Haller Willem fährt seit Juni
Durchgängige Schienenverbindung zwischen Osnabrück und Bielefeld
Nahverkehrs-praxi ; 53 , 7-8 ; 29-30
2005-01-01
2 pages
Article (Journal)
German
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