Die Regelung der Verschmelzung von Kapitalgesellschaften, die ihren Sitz in verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten haben, stößt unter anderem deswegen auf Schwierigkeiten, weil die übrigen Staaten kaum bereit sind, die deutsche paritätische Unternehmensmitbestimmung der Arbeitnehmer zu akzeptieren. Dennoch wird im Frühjahr 2005 das In-Kraft-Treten einer EU-Richtlinie erwartet. Der darin gefundene Kompromiss orientiert sich an den Regelungen zur Europa-AG. Ausgangspunkt ist demnach das sog. Sitzlandprinzip, wonach grundsätzlich das an dem Sitz der neuen Gesellschaft geltende Mitbestimmungsrecht Anwendung findet, jedoch sind zahlreiche Ausnahmen vorgesehen.


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    Title :

    Die grenzüberschreitende Verschmelzung und der neue Mitbestimmungskompromi


    Contributors:

    Published in:

    Der Betrieb ; 58 , 2 ; 91-94


    Publication date :

    2005-01-01


    Size :

    4 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German