Bauweisen zur Herstellung der Neubaustrecke der Unterinntaltrasse/A

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Bauweisen zur Herstellung der Neubaustrecke der Unterinntaltrasse/A

Gangkofner, Thoma / Keinprecht, Martin / Pellizzari, Martin

Bei der Errichtung der zweigleisigen Neubaustrecke der Unterinntaltrasse kommen auf Grund topografischer, geologischer und hydrogeologischer Gegebenheiten im Trassenbereich zahlreiche Bauverfahren zum Einsatz, die einen fast vollständigen Querschnitt durch das gesamte Spektrum der bekannten Bauweisen des Spezialtiefbaus und Tunnelbaus darstellen. Die hohe Grundbelastung des Unterinntals durch Verkehr und Gewerbe, die ungünstigen topografischen Bedingungen in Bezug auf Lärm sowie die dichte und weiter stark zunehmende Besiedlung erfordern eine weitgehend unterirdische Linienführung, um eine sozial verträgliche und insbesondere umweltgerechte Lösung zu erzielen. Charakteristisch für den Trassenverlauf ist, dass vor allem im Hinblick auf den Natur- und Umweltschutz bzw. die Verkehrsbelastung im Unterinntal 83% der 41 km langen Neubaustrecke untertägig in Form von Tunneln, Galerien, Wannen und Unterflurstrecken geführt werden, wobei ein Großteil der Tunnelbauwerke zudem unterhalb des Inn-Wasserspiegels zu liegen kommt. Diese Rahmenbedingungen haben erheblichen Einfluss bei der Planung und Errichtung der Strecke. Im Beitrag wird das Gesamtprojekt vorgestellt. Zunächst wird eine Trassenbeschreibung gegeben; anschließend wird ausführlicher auf die Bauweisen eingegangen.