Von Beginn an haben die Bahnen Europas sehr unterschiedliche Techniken eingesetzt und entwickelt. Heute steht diese technische Vielfalt in Europas Bahnwelt der Schaffung eines transeuropäischen Binnenmarktes für den Schienenverkehr im Wege. Wer heute internationale Zugverbindungen anbieten will, braucht eine Vielzahl bilateraler Vereinbarungen mit den Netzbetreibern, benötigt die technischen Sonderausstattungen, die den Einsatz eines Zuges auf mehreren Netzen überhaupt erst möglich machen, und muss sich darüber hinaus noch um besondere Genehmigungen der zuständigen Aufsichtsbehörden kümmern. Um ein transeuropäisches Hochgeschwindigkeitsbahnsystem aufzubauen, wurde 1996 eine EU-Richtlinie über die Interoperabilität des transeuropäischen Hochgeschwindigkeitsbahnnetzes verabschiedet. Unter Interoperabilität versteht die Richtlinie den sicheren und durchgehenden Verkehr von Hochgeschwindigkeitszügen auf den verschiedenen europäischen Netzen. Welche Ziele die Richtlinie verfolgt, wird im Beitrag dargestellt. Außerdem werden die Technischen Spezifikationen der Interoperabilität (TSI) beschrieben. Desweiteren wird auf die personellen Aspekte der Interoperabilität eingegangen und auf die Anforderungen der Richtlinie an das Personal.


    Access

    Access via TIB

    Check availability in my library


    Export, share and cite



    Title :

    Interoperabilität der Bahnen Europas - der Schlüssel zum europäischen Schienenverkehrsbinnenmarkt?



    Published in:

    Deine Bahn ; 29 , 2 ; 71-75


    Publication date :

    2001-01-01


    Size :

    5 pages


    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German