Die Zunahme der Anzahl der Tunnelbauwerke und deren Länge, die gestiegene Verkehrsbelastung und die zunehmend kritische Berichterstattung über Unfälle in diesen Bauwerken haben dazu geführt, dass das Sicherheitsbewusstsein der Benutzer wie auch der Betreiber sensibilisiert wurde. Herausragende Ereignisse in diesem Zusammenhang sind die Brände im Kanaltunnel 1996 und besonders jener im Montblanc-Tunnel 1999. Analysen haben gezeigt, dass das Risikopotenzial in Tunnelstrecken wegen der abschirmenden Wirkung der Bauwerke gegenüber offen geführten Strecken geringer ist, jedoch wird durch diese die Hilfeleistung im Notfall wesentlich erschwert. Um den besonderen Gegebenheiten Sorge zu tragen, müssen nicht nur die Verkehrstunnel in Abstimmung mit den zuständigen Rettungs- und Hilfskräften geplant, ausgestattet und gewartet werden. Auch die Rettungs- und Hilfseinheiten müssen adäquat ausgerüstet und geschult sein. Im Beitrag werden die rechtlichen Rahmenbedingungen vorgestellt, der Brandablauf im Tunnel geschildert und ein entsprechendes Sicherheitskonzept beschrieben.
Brand- und Unfallschutz in Eisenbahntunneln
(1. Teil)
Rail international - Schienen der Welt / Deutsche Ausgabe ; 32 , 3 ; 33-38
2001-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
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