Bis zum Jahr 2001 soll die ICE-Neubaustrecke Köln-Rhein/Main realisiert sein. An dieser Großbaustelle entstehen Tunnel mit einer Gesamtlänge von 40 km - die meisten davon in bergmännischer Bauweise. Bei insgesamt 17 der 21 bergmännisch zu erstellenden Tunnelanlagen ist die Firma Linde Technische Gase GmbH, Köln, beteiligt. Von deren Produkten gelangen hauptsächlich flüssiger Stickstoff mit seiner extremen Kälte von -196 °C beim Bodenvereisen und bei der Betonkühlung sowie Kohlendioxid bei der Abwasserneutralisation zum Einsatz. Die Methode der Umwandlung von Erdreich in einen Frostkörper mit Hilfe von flüssigem Stickstoff hat sich schon vielfach bewährt. Diese umweltfreundliche Maßnahme dient der Abdichtung und Abstützung. Damit wird die Baugrube auch bei feinsandigen und kiesigen Böden mit hohem Wasseranteil gesichert. Das mit der Fertigstellung der ICE-Neubaustrecke beauftragte Bauunternehmen Züblin nutzt die Vorteile der Bodenvereisung bei den Tunnelbaumaßnahmen. Der Beitrag beschreibt die Vorgehensweise beim Einsatz von flüssigem Stickstoff bei den Tunnelvortriebarbeiten.


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    Title :

    Bodenvereisung mit Flüssigstickstoff


    Published in:

    Publication date :

    2000-01-01


    Size :

    1 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




    Bodenvereisung mit flüssigem Stickstoff

    Studiengesellschaft für den kombinierten Verkehr e.V. | IuD Bahn | 2000