Dargestellt wird die Fertigung der Waggons aus Aluminium für den ICE 3 und den ICT der Deutsche Bahn AG in Görlitz. Bei der Integralbauweise werden vorgefertigte Strangpreßprofile verwendet, um beim Zusammenbau die Anzahl der Bauteile zu verringern und ihre Verwindungssteifigkeit zu verbessern. Um eine absolut plane Oberfläche zu erreichen, wurden spezielle Spannvorrichtungen entwickelt. Zur Kleinhaltung des Verzugs wird das MIG-Tandemschweißen eingesetzt, bei dem die beiden Drahtelektroden mit Lasersensorik optimal positioniert und die Toleranzen der Fuge ausgeglichen werden. Die Anlage zum Schweißen von Seitenteilen wird beschrieben. Sie ist vollmechanisiert und wird über Personalcomputer gesteuert. In den Tandemschweißbrennern weden zwei hintereinander angeordnete Schweißdrähte in einem Doppellichtbogen gleichzeitig abgeschmolzen. Vorteilhaft sind die gleichbleibenden Nahtüberwölbungen beim nachträglichen Schleifen. Fenster und Türen werden nach dem Zusammenbau der Seitenwand in einem Bearbeitungszentrum ausgeschnitten. Die Schweißparameter wurden aus der Praxis ermittelt, geregelt werden außer der Drahtvorschubgeschwindigkeit Impulsfrequenz, Impulsspannung, Impulszeit, Impulsflankenform und der Grundstrom. Während des Schweißens wird die Anlage von der Lasersensorik gesteuert. (Müller,G.)
Aluminiumschweißen für den schnellen ICE 3
Welding of aluminium for the fast ICE 3
Der Praktiker, Schweißen und Schneiden ; 51 , 4 ; 138-142
1999
5 Seiten, 8 Bilder
Article (Journal)
German
Aluminiumschweißen für den schnellen ICE 3
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